29.05.2018
Pressemeldungen

4. PMCA-IMPULS 2018: WIE GEHT ES WEITER MIT ELGA?



Der vierte Impulsabend des Pharma Marketing Club Austria (PMCA) im heurigen Jahr stand ganz im Zeichen der aktuellen Entwicklungen um die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA).

Unter dem Titel „ELGA in aller Munde. Wie geht es weiter?“ führten am 28. Mai 2018 DI Dr. Franz Leisch, Geschäftsführer der ELGA GmbH, und Dr. Gerald Bachinger, Patienten- und Pflegeanwalt in Niederösterreich und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Patientenanwälte Österreichs, als Impulsspeaker durch einen spannenden Abend mit offener Diskussion. Die Veranstaltung wurde von Mag. Hanns Kratzer, Geschäftsführer der PERI Consulting GmbH, moderiert.

Alle Ärztinnen und Ärzte, Apotheken, Spitäler und Pflegeeinrichtungen sollen zu jeder Zeit Zugang zu den Gesundheitsinformationen haben, davon sollen vor allem die Patientinnen und Patienten profitieren – das ist die Idee, die hinter ELGA steht. Die Frage des Datenschutzes und Opting-outs überschattet aktuell die Diskussion um die Elektronische Gesundheitsakte in Österreich. Jeder zweite Österreicher kam bisher in Kontakt mit ELGA, bis jetzt haben sich rund 270.000 Menschen davon abgemeldet.

Für den Geschäftsführer der ELGA GmbH Franz Leisch ist ELGA ein Projekt, um das viele andere EU-Länder Österreich beneiden können: „Die elektronische Gesundheitsakte ELGA ist das Digitalisierungsprojekt im österreichischen Gesundheitswesen von Bund, Ländern und Sozialversicherung“, sagte Leisch. „Nachdem 2015 die Spitäler begonnen haben, Befunde über ELGA verfügbar zu machen, werden aktuell Medikationsdaten im niedergelassenen Bereich zur Verfügung  gestellt. Damit sind die Weichen gestellt, dass ELGA als nationale eHealth-Infrastruktur mit zahlreichen, nutzenbringenden Anwendungen wie z.B. dem elektronischen Impfpass ausgebaut werden kann“, so der ELGA-Geschäftsführer.
Information als wertvolles Gut

Für Dr. Gerald Bachinger sei ELGA aus der Patientensicht nur zu begrüßen: „Seit etwa 20 Jahren besteht meine Hauptaufgabe darin, Behandlungsfehler aufzuklären, daraus zu lernen und die Versorgung für die PatientInnen zu verbessern“, sagte Bachinger. „Meine Erfahrung zeigt deutlich, dass für eine optimale Behandlung die richtige Gesundheitsinformation, am richtigen Ort, möglichst rasch und gut verwertbar, verfügbar sein muss. Genau darum geht es bei ELGA. ELGA ist bereits seit Jahren in Betrieb, ist sicher und beweist täglich, dass Datenschutz auf höchstem Niveau vorliegt. Damit das so bleibt, überwachen dies die Patientenanwaltschaften als ELGA-Ombudsstellen. In diesem Jahr werden noch besonders nützliche Services für PatientInnen in Betrieb gehen, wie etwa die e-Medikation, der elektronische Impfpass und die Patientenverfügung. Die negativen Vorhersagen haben sich nicht erfüllt, im Gegenteil, ELGA ist wertvoll. Also: Dabeibleiben und die Angebote intensiv nützen“, appellierte Patientinnen- und Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger.
Über den PMCA

Seit seiner Gründung stellt der Pharma Marketing Club Austria (PMCA) eine Plattform mit dem Schwerpunkt „Marketing im Gesundheitswesen“ für Agenturen, Pharmafirmen, Verlage, Dienstleister und andere medizin-orientierte Unternehmen dar. Der PMCA bezeichnet sich selbst als „Netzwerk des Wissens“ und hat es sich zum Ziel gesetzt, Entwicklungen und Trends für den Gesundheitsmarkt aufzuspüren und Impulse zu setzen, aber vor allem die einzelnen Marktteilnehmer miteinander zu vernetzen. 2015 feierte der Pharma Marketing Club Austria sein 20-jähriges Bestehen. Mehr Informationen finden Sie unter www.pmca.at

 

Bild (v. li.): Gerald Bachinger (NÖ Patientenanwalt), Hanns Kratzer (PERI Consulting), Franz Leisch (ELGA). Fotocredit: Katharina Schiffl


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