PRAEVENIRE Präsident Schelling setzt sich für eine solidarische Gesundheitsversorgung ein. Verstärkte Investitionen in Prävention sind erforderlich.
Das unter der Leitung von PRAEVENIRE Präsident und ehemaligem Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling erstellte Weißbuch Version 2020 „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ beinhaltet Handlungsempfehlungen für Bund und Länder und zeigt, wie ein modernes, faires und krisenfestes Gesundheitssystem aussehen soll. Dabei wurden, gemäß dem Grundsatz des Vereins PRAEVENIRE — Gesellschaft zur Optimierung der solidarischen Gesundheitsversorgung, stets die Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt gestellt.
Neue Meilensteine werden insbesondere im Bereich Prävention, Finanzierung, Rehabilitation und Pflege präsentiert.
Solidarische Gesundheitsversorgung trotz COVID-19
Die rasant steigenden Coronazahlen und deren kritische Auswirkungen auf die österreichische Versorgungslandschaft dominieren derzeit das Gesundheitssystem. Doch gerade jetzt müsse verstärkt auf jene Patientengruppen geachtet werden, die im Schatten von COVID-19 zu wenig Aufmerksamkeit bekommen: „Die Menschen haben ein Anrecht auf die beste medizinische Versorgung – trotz Corona und unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status“, so Hans Jörg Schelling. „Corona darf uns nicht davon abhalten, uns um qualitätsvolle Regelversorgung zu kümmern. Die Politik ist jetzt gefordert, in die Umsetzung zu kommen, um eine solidarische Gesundheitsversorgung für jeden Menschen sicherzustellen“, fordert Schelling. Das Weißbuch „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ beleuchtet daher nicht nur die COVID-19 Thematik, sondern inkludiert all jene medizinischen Aspekte, die in aktuellen Diskussionen nicht verloren gehen dürfen.
Prävention spart Kosten
So sollen pflegende Angehörige zukünftig entlastet werden, indem ihnen Pflegekräfte temporär zur Verfügung gestellt werden. Zudem soll beispielsweise die Zeit des Zivildienstes auf die Pflegeausbildung angerechnet werden. Auch im Umfeld der Kinder-Reha stünden dringende Reformen an. Schelling dazu: „Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder im Zuge einer familienzentrierten Rehabilitation begleiten können und dabei finanziell abgesichert sind.“ Letztendlich müsse gerade jetzt aufgrund der massiven emotionalen und wirtschaftlichen Belastung der Bevölkerung verstärkt auf das Thema Prävention gesetzt werden: „Wir dürfen nicht auf jene Menschen vergessen, die wegen Corona essenzielle Vorsorgeuntersuchungen hintanstellen oder die aufgrund psychischer Belastungen aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben zu fallen drohen. Wir müssen jetzt in Prävention investieren, um drohende Folgekosten zu verhindern“, appelliert der ehemalige Finanzminister.
PRAEVENIRE Weißbuch „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ an Bundes- und Landesregierungen überreicht
Gemeinsam mit mehr als 500 Gesundheitsexpertinnen und –Experten erarbeitete PRAEVENIRE Präsident Dr. Hans Jörg Schelling neue Lösungsmodelle für das österreichische Gesundheitssystem. Im Fokus des Weißbuchs mit konkreten Handlungsempfehlungen für Bundes- und Landesregierungen steht die Entwicklung einer Strategie, wie ein modernes und krisenfestes Gesundheitssystem für die österreichische Bevölkerung erhalten und auf ein nächstes Level transferiert werden kann.
Das Weißbuch „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ wurde im Oktober 2020 medienöffentlich vorgestellt, Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer sowie Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka persönlich überreicht und im Zuge der PRAEVENIRE Gesundheitstage einem Fachpublikum vorgestellt. Mit der digitalen Fassung des Weißbuchs sollen die an die Politik gerichteten Handlungsempfehlungen nun allen Stakeholdern sowie Interessentinnen und Interessenten aus dem medizinischen, therapeutischen, lebensunterstützenden und wirtschaftlichen Umfeld zur Verfügung gestellt werden.
Das digitale PRAEVENIRE Weißbuch „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ steht Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung:
Rückfragehinweis:
Mag. Julia Wolkerstorfer
PR-Consultant
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