Sehr geehrte MedienvertreterInnen, willkommen in unserem Pressebereich. Vielen Dank, dass Sie unser Informationsangebot zu unserem Unternehmen, unseren Produkte und Leistungen nutzen. Die Informationen und Inhalte werden Ihnen von der WELLDONE, WERBUNG UND PR GMBH, Lazarettgasse 19/OG 4, A-1090 Wien, zur Verfügung gestellt. Wir stellen Ihnen gerne Text-, Bild- und Filmmaterial für Ihre Berichterstattung über unser Unternehmen zur Verfügung. Die Nutzung der Dienste setzt voraus, dass Sie diesen Nutzungsbedingungen zustimmen.

Die vorliegenden Nutzungsbedingungen regeln die Inanspruchnahme der im Internet bereitgestellten Inhalte auf https://welldone.at. Der Zugriff auf das WELLDONE Online Presse-Center sowie die darüber zugänglichen Funktionen und Inhalte hat ausschließlich in Übereinstimmung mit den genannten Bedingungen zu erfolgen. Diese Bedingungen schließen die Regelungen zum Datenschutz mit ein. Durch die Verwendung des zur Verfügung gestellten Services und ihrer Inhalte, stimmen Sie zu, dass Sie die Bedingungen gelesen und akzeptiert haben.

Exklusiver Service für Medien und JournalistInnen

Über das Presse-Center haben Sie Zugang auf unsere Presse-Mitteilungen und Presse-Download-Bereich. Die zur Nutzung bereitgestellten Inhalte sind kostenlos. Mit der Nutzung unseres Online Presse-Centers sichern Sie zu, die angebotenen Inhalte und Materialien ausschließlich zum Zwecke Ihrer beruflichen redaktionellen und journalistischen Tätigkeit zu nutzen. Das Bildmaterial, Daten und Informationen sind vorbehaltlich einer anderweitigen Vereinbarung grundsätzlich nur für die Verwendung durch Journalisten und Pressemitarbeiter freigegeben.

Nutzungsrecht- und zweck

Die Inhalte dürfen im Rahmen eines einfachen Nutzungsrechts allein zum vorgegebenen Nutzungszweck über den betreffenden Inhalt genutzt werden, auf welchen sich die jeweiligen Materialien beziehen. Inhalte können grundsätzlich kostenfrei heruntergeladen und im Rahmen der Berichterstattung für folgende Zwecke genutzt werden: Presseveröffentlichungen, Veröffentlichungen in Printmedien, Veröffentlichungen durch Film und Fernsehen, Veröffentlichung in Onlinemedien, mobilen Medien und multimediale Veröffentlichungen. Eine darüber hinausgehende Nutzung für kommerzielle Zwecke jeder Art oder private Nutzung, insbesondere für Werbezwecke, ist nicht zulässig und ausdrücklich untersagt.

Inhalte und Materialien dürfen bearbeitet und verändert werden, solange die eindeutige Erkenntlich gewährleistet bleibt und keine inhaltliche Veränderung, die eine mögliche andere Bedeutung als den ursprünglichen Inhalt begünstigt. Die Inhalte dürfen nicht in einem sinnentstellten Zusammenhang wiedergegeben werden. Die Verfremdung der Materialien ist nicht gestattet.

Das Nutzungsrecht ist zeitlich auf die Verfügbarkeit der Inhalte im Presse-Center begrenzt bzw. und räumlich auf das Tätigkeitsgebiet unseres Unternehmens beschränkt. Verwendung der Inhalte in einem anstößigen bzw. gesetzeswidrigen Kontext ist nicht gestattet und zu unterlassen.

Weitergabe und Vervielfältigung

Die Weitergabe und/oder Vervielfältigung der Inhalte an Dritte, soweit dies nicht im Rahmen des vorgegebenen Nutzungszwecks zwingend erforderlich ist, ist nicht gestattet. Die elektronische Speicherung der Bilddaten, die Datenübertragung und jegliche andere Vervielfältigung sind nur im Rahmen der üblichen Produktionsabläufe und für die Dauer der rechtmäßigen und bestimmungsgemäßen Nutzung gestattet. Es ist untersagt Inhalte durch Sie oder einen Dritten als Teil eines Services zu verwenden, zu speichern oder herunterzuladen, der den von uns angebotenen Services ähnelt oder sie ersetzt.

Urheber- und Persönlichkeitsrechte und Rechtshinweis

Alle Inhalte sowie die Gestaltung selbst, sind durch Urheber- und Persönlichkeitsrechte, eingetragene Markenrechte, sowie sonstige Gesetze, die in Zusammenhang mit dem Recht auf geistiges Eigentum stehen, geschützt.

Alle im Presse-Center gezeigten Inhalte wie Texte, Bilder, Videos, Audiodateien, Dokumente sowie andere Inhalte, die im System angeboten werden, sind im Eigentum unseres Unternehmens, seinen Lizenzgebern oder externen Eigentümern, die Inhalte bereitstellen und im System genannt werden. Bei Verwendung von Bildern, Filmen oder anderen Abbildungen ist unser Unternehmen und wenn vorhanden der ausgewiesene Copyrighthinweis, der Name des Fotografen beziehungsweise der Name der Agentur anzugeben. Dies gilt auch für elektronische Publikationen.

Wir übernehmen für die zur Verfügung gestellten Materialien- außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit - keine Haftung, dass diese nicht gegen Rechte Dritter verstoßen oder wettbewerbsrechtlichen oder sonstigen gesetzlichen Vorschriften entgegenstehen.

Bereitstellung von Service und Inhalten

Wir unternehmen alle zumutbaren Anstrengungen, um eine kontinuierliche Bereitstellung der Services und Funktionen zu gewährleisten. Wir übernehmen jedoch keine Haftung für die Verfügbarkeit der Inhalte, sowie für den Zugang oder Funktionsfähigkeit des Online Presse-Centers.

Die zur Verfügung gestellten Inhalte werden ohne Gewährleistung bereitgestellt. Wir schließen jede Garantie der Vollständigkeit, der zufriedenstellenden Qualität sowie der Eignung für einen bestimmten Zweck der angebotenen Inhalte aus. Zudem behalten wir uns das Recht vor, alle im Online-Presse-Center bereitgestellten Inhalte ohne vorherige Ankündigung zu ändern.

Inhalte können Links zu anderen Websites enthalten. Wir haben keine Kontrolle über Drittanbieter-Websites und sind nicht für deren Inhalt oder für jegliche Verluste oder Schäden verantwortlich, die sich für Sie aus der Nutzung solcher Drittanbieter-Websites ergeben.

Anmeldung und Zugang

Angaben, die im Rahmen der Aufnahme in den Presseverteiler oder der Anmeldung zum Presse-Login getätigt werden, müssen auf Basis richtiger und aktueller Daten erfolgen, der Wahrheit entsprechen und vollständig sein. Die Angaben sind bei Bedarf auf den neuesten Stand zu aktualisieren.

(Sie sind verpflichtet, die Ihnen mitgeteilten Zugangsdaten geheim zu halten und im Falle des Abhandenkommens uns unverzüglich hierüber zu informieren. Die Sicherheit dieser Benutzeridentifizierung liegt in Ihrer Verantwortung. Sie sind so lange für jegliche Nutzung der angebotenen Services und Inhalte und aller mit Ihrer Benutzeridentifizierung vorgenommenen Handlungen haftbar, bis Sie uns über den Verlust und/oder die vermeintliche missbräuchliche Verwendung benachrichtigt haben.)

Wir behalten uns nach eigenem Ermessen das Recht vor, eine Aufnahme in den Presseverteiler zu verweigern oder die Anmeldung zum Presse-Login zu sperren, sowie den Zugriff und/oder die Nutzung der angebotenen Services und Inhalte nicht zu gestatten.

Sonstige Bedingungen

Wir behalten uns vor, die vorliegenden Nutzungsbedingungen zu ändern oder diese Nutzungsbedingungen an den Dienst anzupassen, um zum Beispiel Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen unseres Angebotes zu berücksichtigen. Wir ersuchen Sie daher die Nutzungsbedingungen regelmäßig zu überprüfen. Änderungen der Nutzungsbedingungen werden direkt auf der Seite veröffentlichen. Eine Änderung der Nutzungsbedingungen wird spätestens zum Zeitpunkt des Inkrafttretens veröffentlicht und gilt nicht rückwirkend.

Sollten einzelne Regelungen dieser Nutzungsbedingungen unwirksam sein oder werden oder eine Regelungslücke enthalten, so ist die Regelung durch eine wirksame Regelung zu ersetzen, die der gewollten Regelung weitest möglich entspricht. Die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen bleibt davon unberührt.

Diese Nutzungsbedingungen beurteilen sich nach dem Recht der Republik Österreich. Gerichtsstand ist, soweit zulässig, Wien.

Belegexemplar

Sollten Sie über auf Basis der zur Verfügung gestellten Inhalte einen Bericht verfassen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns von Veröffentlichung ein Belegexemplar kostenfrei an folgende Anschrift zukommen lassen oder einen Link per E-Mail:

WELLDONE, WERBUNG UND PR GMBH
Lazarettgasse 19/OG 4
A-1090 Wien
Tel: +43 1 402 13 41 0
E-Mail: office@welldone.at


Wir hoffen, mit unserem Presseservice Ihre Arbeit bestmöglich zu unterstützen und freuen uns auf Ihre Berichterstattung.

Anmeldung

Bitte füllen Sie das nachstehende Formular aus. Die mit * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder.



Ja, ich stimme dem Versand von Pressenachrichten zu.
Ja, ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und stimme diesen zu.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme der Erhebung und Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten zu.

loading...

Pressecorner - Wir schaffen Neuigkeiten

Datenkorb: 0
0 Artikel vorgemerkt:
152Array ( [0] => stdClass Object ( [ID] => 623 [article_id] => 152 [name] => Healthy Ageing [path] => /wp-content/uploads/pressecorner/article/Healthy-Ageing.jpg [personen] => v.l.: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp (Leiter des Zentrums für Lungenerkrankungen und Langzeitbeatmung im Pflegewohnheim Donaustadt), Prim. Priv.-Doz. Dr. Valerie Nell-Duxneumer (Leitung Klinikum Peterhof in Baden), Univ.-Prof. Dr. Regina Roller-Wirnsberger (Professorin für Geratrie an der Medizinischen Universität Graz), Mag. Hanns Kratzer (Geschäftsführer PERI Consulting) [copyright] => feel image/Felicitas Matern [titelbild] => 1 ) )

PRAEVENIRE GESUNDHEITSFORUM SEITENSTETTEN: HEALTHY AGEING UND HEALTHY LUNGS FÜR HASLACH

Healthy-Ageing
v.l.: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp (Leiter des Zentrums für Lungenerkrankungen und Langzeitbeatmung im Pflegewohnheim Donaustadt), Prim. Priv.-Doz. Dr. Valerie Nell-Duxneumer (Leitung Klinikum Peterhof in Baden), Univ.-Prof. Dr. Regina Roller-Wirnsberger (Professorin für Geratrie an der Medizinischen Universität Graz), Mag. Hanns Kratzer (Geschäftsführer PERI Consulting)
Fotocredit: © feel image/Felicitas Matern
1 Bild zu diesem Artikel

Im Rahmen des PRAEVENIRE Gesundheitsforums in Seitenstetten wurde „Healthy Ageing – Healthy Lungs“ als zweiter Themenblock ausgewählt. Die Zusammenhänge von Asthma, Rehabilitation und die Auswirkungen des Klimawandels standen auf der Themenagenda.

Im Rahmen des PRAEVENIRE Gesundheitsforums in Seitenstetten wurde „Healthy Ageing – Healthy Lungs“ als zweiter Themenblock ausgewählt. Die Zusammenhänge von Asthma, Rehabilitation und die Auswirkungen des Klimawandels standen auf der Themenagenda. Ganz getreu dem PRAEVENIRE-Motto: zuhören, beitragen und umsetzen. Die Experten am Podium verfolgten das Ziel, international erfolgreiche Lösungen zu diskutieren und auf Basis von österreichischen Beschlüssen ein Modell zur konkreten Umsetzung in der oberösterreichischen Marktgemeinde Haslach zu entwickeln.

Seitenstetten – 15. April 2016: Als erste Speakerin führte Univ.-Prof. Dr. Regina Roller-Wirnsberger, Professorin für Geratrie an der Medizinischen Universität Graz, in den Themenblock Healthy Ageing und Healthy Lungs ein und gab einen Überblick über das gesunde Altern. „Mit zunehmendem Lebensalter kommt es zu einer Veränderung der funktionellen Reserven. Unser Gesundheitssystem geht noch zu wenig auf die Bedürfnisse älterer Menschen ein. Resilienz ist eine der möglichen Varianten um Gesundheit zu definieren. Aus Sicht der Altersmedizin benötigen wir multidimensionale Ansätze. Wenn man vom aktiven und gesunden Altern spricht, gilt es zu Bedenken, dass der physiologische Abbau über die Lebensphasen normal ist. Maßnahmen müssen aber davon getrieben werden durch Förderung der Resilienz, den Abbau in diesen normalen Grenzen zu halten“, so Univ.-Prof. Dr. Regina Roller-Wirnsberger.

Epidemiologie von Asthma & COPD

Prim. Univ.-Prof. Dr. Otto Burghuber, Leiter des 1. Internen Lungenabteilung, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe Otto Wagner Spital, beschäftigte sich zu Beginn seines Impulsstatements mit chronischen Lungenerkrankungen. Er stellte klar, dass Asthma und COPD zwei unterschiedliche Erkrankungsformen sind und in der öffentlichen Diskussion nicht verwechselt werden dürfen. Außerdem gibt er einen Ausblick und spricht über Trends dieser Volkskrankheit. „Innerhalb Europas sterben mehr als 100.000 Menschen an Asthma bronchiale pro Jahr. Die meisten Kosten für das Gesundheitssystem entstehen in diesem Erkrankungsbereich durch Fehlzeiten in der Arbeit. In Österreich weisen 31 % der Menschen Allergien auf – Tendenz steigend. COPD wird 2020 die dritthäufigste Todesursache in der westlichen Welt sein. Wir haben eine sehr hohe Dunkelziffer zu COPD. Rund 20% der COPD-Patienten sind diagnostiziert, 80% nicht“, so Prim. Univ.-Prof. Dr. Otto Burghuber.

Seltene Lungenerkrankungen im Fokus

Über die Epidemiologie seltener Lungenerkrankungen in Österreich diskutierte Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp, Leiter des Zentrums für Lungenerkrankungen und Langzeitbeatmung im Pflegewohnheim Donaustadt. Er analysierte die Ausgangslage, sprach über Definitionen und die Diagnostik ausgewählter seltener Lungenerkrankungen. Außerdem erklärt er, warum das Wissen über seltene Lungenerkrankungen auch in einer Gemeinde mit 2500 Menschen wichtig ist. „Seltene Lungenerkrankungen kosten im Jahr oft den Gegenwert eines Mercedes oder gar Ferraris. Rechtzeitige Diagnosen können vieles an Leid verhindern. Es ist schwierig, diese zu diagnostizieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Maus in einer Bäckerei vorkommt ist relativ groß. Dass sie diese Maus auch in der Auslage sehen, ist relativ gering. Auch wenn „orphan diseases“ in einer Gemeinde von 2500 Einwohnern statistisch gesehen nicht vorkommen. Es gibt viele Gemeinden mit 2000 Einwohnern. Und trotzdem sind sie häufiger als Lottosechser und einzelne Personen trifft eben dieser Zufall dann doch zu“, berichtete Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp.

Die Verbindung von Klimawandel und Lungenkrebs

Prof. Dr. Christian Witt, Leiter der Abteilung Ambulante Pneumologie, Charité Universitätsmedizin Berlin ging in seinem Vortrag auf das Thema Klimawandel und Krebs ein: „Es geht hierbei um das Überleben in veränderten Umwelten. Bei Lungenkrebs gibt es pro Jahr weltweit 1.350.000 Neuerkrankungen. Alleine in Deutschland sind das 34.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Und es ist die häufigste tumorbedingte Todesursache beim Mann und die dritthäufigste Todesursache bei Frauen. Insgesamt macht das 13,5% der Tumorerkrankungen aus und markiert die größte Inzidenz. Solche Inzidenzfaktoren sind die Alterstruktur der Bevölkerung, Gender shift und der frühe Rauchbeginn. Mit steigender Temperatur haben sie mehr Feinstaub, Ozon und Allergene. In unseren Breiten ganz wichtig ist, dass wir immer weniger Niederschläge haben und in den Städten immer höhere Temperaturen auftreten. Hitzewellen und Trockenheit erhöhen die Mortalität. Asthma, Allergien, Krebs stehen damit im Zusammenhang. Die Lunge ist von Umweltänderungen des Klimawandels besonders betroffen. Steigt die Temperatur um nur ein Grad Celsius hat dies schon große Auswirkungen auf die Mortalität. Lungenkrebs und der Klimawandel stehen im urbanen Bereich im engen Zusammenhang. War früher das Rauchen sehr ursächlich für Lungenkrebserkrankungen verantwortlich, führen heute Umfeldfaktoren, von der Temperatur über die Luftverschmutzung (Feinstaub) auch bei Nichtrauchern immer häufiger zur Erkrankung“, sagte Prof. Dr. Witt.

Stationäre und ambulante Rehabilitation von Patienten mit Atemwegserkrankungen

Prim. Priv.-Doz. Dr. Valerie Nell-Duxneumer vom Klinikum Peterhof in Baden informierte über die Rehabilitation pneumologischer Erkrankungen. Die pneumologische Rehabilitation besteht einerseits aus der medizinischen Trainingstherapie und andererseits aus entsprechenden krankheitsspezifischen Patientenschulungen. Die Ziele sind es die Symptome zu reduzieren, die Lebensqualität zu verbessern, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit zu verhindern und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Als erster Schritt wird eine Diagnostik durchgeführt um das Krankheitsstadium zu erfassen und die Trainingstherapie individuell zu planen. Hierzu stehen die Spirometrie und Bodyplethysmografie, dann die CO-Diffusion und Belastungs-BGA, sowie Spiro-Ergometrie mit BGA zur Verfügung. Patientenschulungen umfassen Informationen über Krankheitsbild und Medikamente, das Erkennen von Exazerbationen, die Inhalatorenschulung, Notfallstrategien, Sauerstofftherapie und Stress- und Krankheitsbewältigung.
Ganz wesentlich zum Erfolg der Rehabilitation trägt die Arbeit geschulter Psychologinnen bei, unterstützende Maßnahmen sind zum Beispiel das Rauchfrei Telefon, eine Initiative der Sozialversicherungsträger, der Bundesländer und des Bundesministeriums für Gesundheit, betrieben von der NÖ Gebietskrankenkasse – eröffnet im Mai 2006. Das Angebot umfasst die telefonische Beratung und Begleitung beim Rauchstopp. Informationsvermittlung rund ums Thema Rauchen, die Nachbetreuung in Rückfallkrisen und auch die österreichweite Schnittstelle zur Vermittlung an öffentliche Angebote zur Tabakentwöhnung.
„Die häufigste Indikation zur Rehabilitation ist die COPD. Bereits ab COPD II macht es Sinn begleitend rehabilitativ zu behandeln. Als ersten Schritt im Rehab-Zentrum wird der Patient einem Arzt zugewiesen, der mit ihm gemeinsam einen individuellen Rehabilitationsplan entwirft, Ziele klar definiert und ihn durch die Schritte der Rehab führt. Die Patienten werden geschult, es werden Trainingstherapien, sowohl Ausdauer als auch Krafttraining, und auch Atemmuskeltraining durchgeführt und Atemphysiotherapien sowie psychologische Betreuung und die Vorstellung bei Diätologinnen angeboten", erklärte Priv.-Doz. Dr. Nell-Duxneuner zur interdisziplinären Rehabilitation. Nell-Duxneuner plädiert für einen einfacheren und schnelleren Zugang der Patienten zur Rehabiliation. „Es wäre wünschenswert, wenn Patienten nach einer Exazerbation möglichst rasch zu uns kommen könnten, um sie ideal zu therapieren“, so Prim. Priv.-Doz. Dr. Valerie Nell-Duxneumer.

Panel Diskussion: Es gilt Patienten in die Normalität zurück zu holen

Die Bedeutung von Prävention und frühzeitige Erkennung von Atemwegserkrankungen, um ein gesundes Altern zu ermöglichen, wurde von allen Seiten unterstrichen. Ebenso wichtig sind die Therapie von Atemwegserkrankungen sowie die stationäre und ambulante Rehabilitation. Prim. Prof. Dr. Burghuber sieht positive Entwicklungen in der öffentlichen Wahrnehmung, vor allem im Bereich COPD. Prof. Dr. Witt plädierte, die Gefährdung der Lunge durch eine sich verändernde Umwelt stärker zu thematisieren und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Prof. Dr. Popp thematisierte das Thema Rauchen: Hier seien positive Beispiele in der Prävention von großer Bedeutung. Rauchen ist natürlich immer noch ein wesentlicher Faktor bei COPD. Prim. Prof. Dr. Burghuber verwies auf die Gesellschaft, die sich ändern müsse, um das Bewusstsein zu Lungenerkrankungen zu erhöhen. Es kann der Medizin alleine nicht gelingen, hier wirkliche Verhaltensänderungen zu forcieren. Politischer Wille sei hier gefragt. Prof. Dr. Witt erklärt, dass in Deutschland COPD-Zentren eingerichtet werden. Vernetzung sei in der Behandlung dieser Lungenerkrankung von großer Bedeutung. „Es liegt vieles in unserer Hand um Verbesserungen herbeizuführen, aber gerade das Thema Rauchen ist sehr heikel und nicht mit einfachen Maßnahmen zu lösen", so Prof. Dr. Popp. Es gibt auch eine gewisse Eigenverantwortung, verweist er auch auf die Verantwortung, die Menschen für sich selbst tragen müssten. „Rauchen ist nicht nur ein Problem des Rauchers. Es muss Bewusstsein geschaffen werden, das Rauchen unattraktiver zu machen", konstatiert Prim. Prof. Dr. Burghuber. „Wir müssen ein hohes Bewusstsein zur Luftverschmutzung schaffen - auch über das Thema Rauchen hinaus", schlussfolgert Prof. Dr. Witt.

Über PRAEVENIRE:
Von 13. Bis 16. April findet im Benediktinerstift Seitenstetten die Premiere des PRAEVENIRE Gesundheitsforum statt. Ziel des PRAEVENIRE Gesundheitsforums ist es, vorhandenes Wissen in Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen Experten in Programme zu übersetzen, deren Umsetzung einen direkten Nutzen für die Bevölkerung stiften. Die Erfolgsindikatoren der Umsetzung werden gemeinsam von Experten und den Vertretern der Gemeinde bestimmt. Die Umsetzung der Projekte erfolgt in 4 österreichischen Gemeinden: Bruck an der Mur, Haslach, Pöggstall und Satteins.

Über das Gesundheitsforum wird an allen Veranstaltungstagen auch via Liveticker berichtet. Zum Liveticker gelangen Sie über die Rubrik „PRAEVENIRE“ auf: presse.welldone.at

Service

Plaintext - 10774 Zeichen
Artikel Drucken
Artikel an E-Mail verschicken
Scroll to Top