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UNTERZUCKER – UNTERSCHÄTZTE GEFAHR MIT HOHEM RISIKO FÜR BERUF UND STRASSENVERKEHR

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(v.v.l) Univ.-Prof. Dr. Thomas C. Wascher | Vorsitzender Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG), Univ.-Prof. Dr. Bernhard Schwarz | Ao. Univ. Professor am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien, Dr. Armin Kaltenegger | Leiter des Bereichs Recht & Normen des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), (h.v.l) Dr. Walter Wintersberger | Senior Research Director Spectra Marktforschung und Mag. Martin Schaffenrath | stv. Vorsitzender des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (HVB).
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Die Problematik von hohen Zuckerwerten bei Diabetikern ist weithin bekannt. Viel weniger Menschen ist aber bewusst, dass es eine weit häufiger auftretende und auch gefährliche Komplikation bei Diabetes mellitus gibt: die Hypoglykämie, also die Gefahr des Unterzuckers.

Die Problematik von hohen Zuckerwerten bei Diabetikern ist weithin bekannt. Viel weniger Menschen ist aber bewusst, dass es eine weit häufiger auftretende und auch gefährliche Komplikation bei Diabetes mellitus gibt: die Hypoglykämie, also die Gefahr des Unterzuckers. Mittels umfangreicher Aufklärung soll Awareness unter Betroffenen geschaffen werden, um Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und mögliche Risikosituationen für sich und das Umfeld zu vermeiden. 

Wien, am 01. Oktober 2015 – Weltweit lässt sich eine deutliche Zunahme der Diabetesprävalenz ausmachen, für einer Vielzahl an Patienten wurde bis dato noch keine Diagnose gestellt und sie leiden häufig bereits an Folgeerkrankungen, wenn Diabetes erkannt wird. In Österreich wird die Diabetes mellitus‐Prävalenz auf etwa 6 Prozent geschätzt.1 Neben einer frühzeitigen Diagnosestellung ist in der Folge vor allem eine umfassende Beratung und Information der Betroffenen zum täglichen Umgang mit der Krankheit essentiell. Besonders für die Gefahr einer Unterzuckerung soll nun Awareness geschaffen werden. Fällt der Blutzuckerspiegel unter einen definierten Wert, kann das Gehirn nicht mehr ausreichend mit dem Energielieferanten Zucker versorgt werden. „Hypoglykämien bedeuten für die Betroffenen eine Einschränkung der Handlungsfähigkeit. Vor allem Schwindel und eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit bis hin zur Ohnmacht haben in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation ein erhebliches Potential für eine Selbst‐ und Fremdgefährdung“, weißt Univ.‐Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Ao.Univ.Professor am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien, im Rahmen der Pressekonferenz, am 01. Oktober 2015, auf das häufig unterschätzte und vielfach unbekannte Gefahrenpotenzial des Unterzuckers hin. Die Veranstaltung soll den Startschuss für eine großflächige Informationskampagne zum Thema Unterzucker setzen und auch über individuelle Behandlungsansätze aufklären. Folgeschäden, die bei schweren Hypoglykämien beispielsweise unter der Einnahme von Sulfonylharnstoffen auftreten können, sind etwa dank alternative Behandlungstherapien für einen Großteil an Diabetikern vermeidbar.

Gefahr: Therapieinduzierte Hypoglykämien durch Sulfonylharnstoffe


„Eine Hypoglykämie oder Unterzuckerung ist ein Zustand, in dem es zur Entwicklung von Symptomen kommt, die durch einen niedrigen Blutzucker entstehen. Diese Unterzuckerung entsteht immer dann, wenn im Körper entweder zu viel Insulin, zu wenig Nährstoffe oder eine Kombination aus beiden besteht“, beschreibt Univ.‐Prof. Dr. Hermann Toplak, stv. Vorsitzender der Österreichischen Diabetesgesellschaft (ÖDG) die Unterzuckerung. Typische Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten, Verwirrtheit, Sprechstörungen, Schläfrigkeit, Benommenheit oder Sehstörungen. Darüber hinaus kann Unterzuckerung Kopfschmerzen oder Schwindel verursachen. „Von Hypoglykämien sind besonders jene Diabetiker betroffen, die blutzuckersenkende Medikamente zu sich nehmen – allen voran Typ‐1‐Diabetiker, die mit Insulin behandelt werden. Zudem haben Patienten mit Typ-2 Diabetes, die einer medikamentösen Behandlung mit Insulin oder mit Sulfonylharnstoffen unterliegen, ein erhöhtes Hypoglykämie‐Risiko“, so Toplak weiter. Häufig kommt es also in Folge der Behandlung mit Sulfylharnstoffen zu therapieinduzierten, schweren Hypoglykämien, da diese den Insulinspiegel im Körper steigern. Univ.‐Prof. Dr. Thomas C. Wascher, Präsident der ÖDG, spricht sich dezidiert für eine der jeweiligen Patientensituation entsprechenden Therapiewahl, unter der Berücksichtigung bestimmter Einflussfaktoren und möglicher Nebenwirkungen, aus. „So bedarf es bei der Wahl antidiabetischer Medikamente etwa bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion ebenso erhöhter Aufmerksamkeit, da die Rate an schweren Hypoglykämien bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz zunimmt. Der Einsatz moderner Substanzen, wie z.B. DPP‐4‐Hemmer, kann hier zur Anwendung kommen, um dieses Risiko möglichst ausschließen zu können. Immer auch relevant im Zusammenhang mit der Medikamentenwahl ist das Alter, der Beruf und vor allem die Bereitschaft der Patienten im Umgang mit der Medikation. DPP‐4‐Hemmer sind auch besonders für ältere Patienten im Prinzip eine gut verträgliche Medikamentengruppe, ohne bzw. mit nur geringem Hypoglykämie‐Risiko“, so Wascher.


Risikopotenzial im Alltag


Die Spectra Marktforschung hat in den Jahren 2010 und 2015 Ärzte‐ und Patientenbefragungen zum Thema durchgeführt. „Geht man vom österreichischen Diabetesbericht 2013 aus, in dem die Zahl der diagnostizierten Diabetes–Patienten mit 430.000 beziffert ist, sind in Österreich jedes Jahr mehr als 40.000 Personen von einer Hypoglykämie betroffen. Zudem hat eine Befragung gezeigt, dass sich sechs von zehn Diabetikern daran erinnern, im Verlauf Ihrer Erkrankung schon eine oder mehrere Hypoglykämien erlebt zu haben – meist bei körperlicher Anstrengung, während der Arbeit und auch – was besonders gefährlich sein kann – während des Autofahrens“, gibt Dr. Walter Wintersberger von Spectra Einblicke in die Ergebnisse der Erhebung. Im Job und im Straßenverkehr ist es also für den Selbstschutz und den Schutz des Umfeldes essentiell, im Ernstfall Warnzeichen der Hypoglykämie zu erkennen und richtig zu reagieren. Es gibt aber auch Betroffene, bei denen sich Bewusstseinsveränderungen oder Verhaltensstörungen plötzlich und ohne typische Warnzeichen einstellen und sie daher keine Gegenmaßnahmen ergreifen können. „Im Umgang mit Zuckerkrankheit im Straßenverkehr tut sich ein großes gesellschaftliches Spannungsfeld auf: auf der einen Seite steht das Interesse des Gesamtsystems Straßenverkehr an einer möglichst sicheren Abwicklung, auf der anderen Seite das nachvollziehbare Interesse des Erkrankten an der Aufrechterhaltung seiner individuellen Mobilität. Österreich hat diesen Antagonismus auf europaweit beispielhafte Weise gelöst und dabei auch noch administrative Erleichterungen für alle am Prozess beteiligten Personen ‐ Fachärzte, Amtsärzte, Behördenjuristen, Lenker – geschaffen“ erläutert Dr. Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Univ.‐Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Arbeitsmediziner und Betriebsarzt bei der Bank Austria rät Betroffenen unbedingt, ihr jeweiliges Umfeld über die spezifischen Risiken aufzuklären. Vor allem Vorgesetzte müssten darüber unterrichtet werden um jede Form von Selbst‐ und Fremdgefährdung möglichst gering halten zu können. „Für den Arbeitsplatz heißt das erhöhte Vorsicht in allen potentiellen Gefahrensituationen:dazu zählen das Lenken von Kraftfahrzeugen, die Bedienung von und das Arbeiten an Maschinen mit Verletzungsrisiko, oder das Arbeiten unter gefährlichen Umständen (z.B. auf Gerüsten, am Dach, etc.)“, so Schwarz.


Selbst‐ und Fremdhilfe bei einer Hypoglykämie


Ein sorgfältiges Selbstmanagement bei Diabetes Patienten ist essentiell, vor allem auch um Akutkomplikationen wie etwa die Hypoglykämie und Langzeitschäden zu vermeiden. Patienten müssen sich der Ursachen, dem Verlauf und auch der Therapie der Krankheit bewusst werden. Für Betroffene ist es zudem wichtig zu wissen, dass eine Hypoglykämie nicht einfach hingenommen werden muss. Sie kann durch geeignete Medikation vermieden werden. Für diese Bewusstseinsbildung bedarf es umfassender Aufklärungsarbeit und engmaschige Betreuungsprojekte, etwa Disease‐Management‐Programme (DMP) wie „Therapie Aktiv - Diabetes im Griff“.    Das Programm soll eine optimale Versorgung gewährleisten, indem Patienten umfassend und engmaschig betreut sowie fundiert geschult werden. Damit kann auch die Gefahr einer Unterzuckerung verringert werden. Dazu Mag. Martin Schaffenrath, stv. Vorsitzender des Hauptverbands der  österreichischen Sozialversicherungsträger: „Im Bundeszielsteuerungsvertrag ist es gelungen, Prävention als operatives Ziel zu definieren. Die Ergebnisse der diesjährigen Evaluierung anhand eines Vergleichs von Menschen mit Diabetes zeigen deutlich, dass strukturierte Betreuung von chronisch Kranken Leid lindert und Lebensqualität erhöht. Kurzum Menschen mit Diabetes, die strukturierte Betreuung erhalten, haben ihre Krankheit besser im Griff, haben weniger Folgeerkrankungen und leben länger.“ Neben dem eigenverantwortlichen Umgang der Betroffenen mit ihrer Erkrankung gibt es auch für beteiligte Dritte klare Verhaltensweisen für Situationen mit Diabetikern die eine plötzliche Unterzuckerung erleiden. Richtiges Handeln ist in solchen oft lebensbedrohenden Situationen unerlässlich „Für nicht routinierte Personen ist es oft schwierig, Hypoglykämien zu erkennen, da viele Krankheitsbilder dem einer Hypoglykämie ähnlich sind. Es ist am besten sich Unterstützung durch die Rettung zu holen.“, regt Toplak an. Diabetiker sollten schnell resorbierbare Kohlenhydrate wie zum Beispiel Traubenzucker bei sich haben. Ebenso wirkungsvoll sind Fruchtsäfte oder Cola. Nicht geeignet hingegen sind Kekse, Schnitten oder Schokolade etc., da sie viel zu lange brauchen, um den Blutzucker anzuheben. Auch Leichtgetränke sind völlig ungeeignet.


Sensibilisierung


„Unter dem Motto „Unterzucker muss nicht sein“, steht der Oktober im Zeichen der Hypoglykämie‐Sensibilisierung.“, so Wascher. Zwei Sujets wurden entwickelt, um Diabetikerinnen und Diabetiker auf das Thema Unterzucker aufmerksam zu machen. Diese werden unter anderem als Informations‐Poster Ärzten und Apothekern zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es regionale Informationsveranstaltungen für Ärzte sowie die Möglichkeit, mit einem speziellen Hypo‐Koffer Diabetiker sehr anschaulich die Symptome einer Hypoglykämie erleben lassen. Informationsposter können angefordert werden unter: babette.lemberger@merck.com


Weitere Informationen unter: www.oedg.org | www.facediabetes.at


1ÖDG‐Leitlinien 2012 (www.oedg.org)

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